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Babykleidung waschen – darauf kommt es an

Die Haut eines Babys ist besonders empfindlich. Ein falsches Waschverhalten kann schnell zu Hautreizungen führen oder Allergien auslösen. Damit beim Waschen der Babykleidung nichts schiefgeht und sich dein Nachwuchs rundum wohlfühlen kann, haben wir einige Tipps zusammengestellt.
Besonderheiten
  • sensitives Waschmittel nutzen
  • Temperaturangaben beachten
  • neue Kleidung zuerst waschen
  • auf Weichspüler verzichten
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Um die Haut des Babys nicht zu reizen, verwende ein sensitives Waschmittel, das frei von Phosphaten und pflanzlichen Alkoholen ist. Auch Weichspüler und chemische Fleckenentferner sind Tabu.
  • Achte beim Waschen auf die Temperaturangaben auf den Kleidungsstücken. Um Verfärbungen zu vermeiden, trenne die Wäsche nach Farben.
  • Da neue Kleidungsstücke oftmals mit Chemikalien belastet sind, wasche sie vor dem ersten Gebrauch mindestens einmal, besser noch ein zweites Mal.

Babykleidung vor Gebrauch waschen

Neue Babykleidung solltest du nach dem Kauf unbedingt waschen! Bei der Herstellung ist die Bekleidung vielen reizenden und vielleicht sogar giftigen Stoffen ausgesetzt, im Laden fassen viele Personen die Kleidung an. Da die Babyhaut besonders empfindlich ist, ist das Waschen vor dem ersten Tragen absolute Pflicht. Das gilt auch für Bekleidung, die zu 100 Prozent aus Baumwolle besteht und mit einem Ökolabel zertifiziert ist.

Um wirklich sicherzugehen, dass auch wirklich alle Schadstoffe aus der Bekleidung entfernt wurden, waschen einige Mütter neue Kleidungsstücke vor dem ersten Gebrauch auch zwei Mal. Wie oft es wirklich nötig ist, die Bekleidung vor dem Tragen zu waschen, hängt sicherlich auch davon ab, wie empfindlich die Haut deines Babys ist.

Gebrauchte Babykleidung brauchst du allerdings nur einmal waschen, bevor du dein Baby damit einkleidest.

Die richtige Temperatur

In erster Linie richtest du dich bei der Wahl der Waschtemperatur am besten nach den Angaben auf der Bekleidung. Gerade Mischgewebe verträgt keine zu hohen Temperaturen. Umgekehrt ist es sinnvoll, die Babykleidung so heiß wie möglich zu waschen, um möglichst viele Keime abzutöten. Das ist gerade bei Babys, die unter Allergien leiden, wichtig.

  • Bettwäsche, Lätzchen und Handtücher wäscht du am besten bei 60°C, Baumwolle unter Umständen sogar bei 95°C.
  • Oberbekleidung und Mischgewebe kannst du bei 30 oder 40°C waschen.
  • Wolle verträgt keine hohen Temperaturen und sollte nur im Kaltwaschgang oder per Hand gewaschen werden.

Welches Waschmittel?

Im Prinzip brauchst du kein besonderes Waschmittel für Babykleidung. Schaden kann es jedoch nicht, wenn ein Zusatz wie „sanft“ oder „sensitiv“ enthalten ist. Und auch ökologische Waschmittel eignen sich hervorragend, da diese frei von chemischen Zusatzstoffen sind, die Allergien oder Hautreizungen auslösen können.

Gleiches gilt für Weichspüler, die nicht nur schlecht für die Umwelt sind, sondern die zarte Babyhaut ebenfalls oft reizen. Sollte die Kleidung nah dem Waschen zu hart sein, füge einfach einen Becher destillierten Essig in das Weichspülerfach – das wirkt wahre Wunder!

Flecken entfernen

Hartnäckige Flecken weicht man am besten direkt mit Gallseife ein. Spezielle Fleckenentferner aus dem Handel sind oft voller chemischer Stoffe, die deinem Baby schaden können. Hilfreicher sind hier meist einfache Hausmittel:

  • Spinatflecken lassen sich leichter entfernen, wenn du sie vor dem Waschen mit einer Kartoffel einreibst.
  • Grasflecken lassen sich gut mit Zitronensaft oder Essigessenz behandeln.
  • Blut lässt sich mit kaltem Wasser und einer anschließenden Behandlung mit Gallseife gut entfernen. Gleiches gilt für Milchflecken.
  • Karottenflecken reibt man am besten mit etwas Babyöl ein und legt die Wäsche nach dem Waschen gegebenenfalls in die Sonne, falls noch Flecken vorhanden sind.
  • Ist die Windel ausgelaufen und bleiben nach dem Waschen gelbe Flecken vom Stuhl des Babys zurück, hilft es ebenfalls, die Kleidung in die Sonne zu legen.

Wie oft soll man waschen?

Die meisten Babys schwitzen zwischendurch oder spucken auch mal. Sobald die Kleidung Flecken hat, kannst du sie in die Waschmaschine werfen – meist ist das bereits nach einem Tag der Fall. Oberbekleidung, die nicht schmutzig ist, kannst du hingegen auch zwei oder drei Mal verwenden.

Getrennt waschen?

Es ist nicht nötig, Babykleidung getrennt von deinen eigenen Kleidungsstücken zu waschen – sofern du ein sensitives parfum- und phosphatfreies Waschmittel verwendest und auf Weichspüler verzichtest.

Viel wichtiger ist es, die Kleidung nach Farben und Materialien zu sortieren, um zu vermeiden, dass sich die Kleidungsstücke verfärben oder einlaufen.

Kuscheltiere

Auch die liebsten Kuscheltiere deines Babys sollten hin und wieder in die Wäsche. Das gilt vor allem nach der Anschaffung, da auch diese mit giftigen Chemikalien behandelt sein können, die dein Baby sich dann gegebenenfalls auch in den Mund steckt.

Die Wäsche funktioniert im Zweifel auch mit einem Flüssigwaschmittel von Hand gut. Achte darauf, dass du auch wirklich die letzten Seifenreste auswäschst und lege das Kuscheltier anschließend auf ein Handtuch zum Trocknen.

Eignet sich das Tier nicht für die Wäsche, kannst du es auch in einen Plastikbeutel geben und für einige Stunden in das Gefrierfach legen. Auch so lassen sich alle Keime abtöten.

Weiterführendes

Weitere Tipps zum Waschen von Babykleidung:

Nach dem Waschen kommt das Zusammenlegen. So geht’s einfach:

Nuk beantwortet die Frage, ob man Babywäsche separat waschen sollte:

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