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Babyschwimmen – großer Spaß für die Kleinen

Babyschwimmen ist oft eine der ersten Freizeitaktivitäten für die Kleinen. Das Planschen im Wasser verursacht ein Strahlen über das ganze Gesicht, fast jedes Baby scheint hier voll und ganz in seinem Element zu sein. Gleichzeitig bietet das gemeinsame Schwimmen von Eltern und Baby eine tolle Gelegenheit, um die emotionale Bindung zu stärken.
Besonderheiten
  • ab dem 3. Lebensmonat
  • positive Wirkung auf das Baby
  • intensiviert die Bindung
  • schult Körpergefühl und Koordination
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Beim Babyschwimmen steht der Spaß im Vordergrund. Die Kleinen können nach Herzenslust im Wasser spielen, lernen sich zu entspannen und werden langsam an das Element Wasser herangeführt. Darüber hinaus verbessert der Schwimmkurs Koordination und Körpergefühl.
  • Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Kurses ist die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind, die sich im Zuge des Kurses verstärkt.
  • Warte mit dem Beginn des Schwimmkurses bis zum 3. bis 6. Lebensmonat. Erst dann hat sich das Immunsystem stabilisiert und das Baby sich an die Umgebung außerhalb des schützenden Mutterleibs gewöhnt.

Wozu ist ein Schwimmkurs für Babys sinnvoll?

Jedes Baby folgt einem natürlichen Bewegungsdrang und bildet so ganz nebenbei seine fein- und grobmotorischen Fähigkeiten aus. Das Schwimmen fördert dieses Bedürfnis zusätzlich und hat zudem weitere positive Effekte. So verbringen Eltern dabei eine intensive Zeit mit dem Baby, was sich positiv auf die Bindung auswirken kann. Gleichzeitig stärkt das Schwimmen das Immunsystem und Selbstvertrauen des Babys.

Das fehlende Gefühl des eigenen Körpergewichts im Wasser schult das Körpergefühl des Babys ebenso wie die Koordination, während sich auch die Sinneswahrnehmung merklich verbessert.

Ab wann ist das Babyschwimmen empfohlen?

Ganz gleich, wann du mit dem Babyschwimmen beginnst: Jedem Baby angeboren sind die Reflexe, unter Wasser den Atem anzuhalten und das Verstimmen der Stimmritze, um keine Flüssigkeit einzuatmen. Beide sind jedoch kein Garant dafür, nicht zu ertrinken, denn ein Baby kann sich noch nicht selbstständig über Wasser halten. Die motorischen Fähigkeiten dafür reichen erst im Alter von 3 oder 4 Jahren aus, um richtig schwimmen zu lernen.

Vor allem zu Beginn sollte die Wassertemperatur bei 32-34°C liegen, damit sich das Baby nicht verkühlt. Nimm es sofort aus dem Wasser, wenn sich die Lippen blau färben oder es anfängt zu zittern und packe es dick ein.

Optimal ist der Start zwischen dem 3. und 6. Monat

Du solltest nicht zu früh mit dem Babyschwimmen beginnen, d. h. keinesfalls vor dem 3. Lebensmonat. Schließlich soll sich das Baby erstmal an das Leben außerhalb des Mutterleibs gewöhnen, und auch das Immunsystem sollte sich zunächst stabilisieren, bevor du es in ein Schwimmbad mitnimmst.

Doch auch in der Zeit zwischen dem 3. und dem 6. Lebensmonat besteht die Gefahr, dass dein Baby fremdelt und mit den vielen Unbekannten in einem Schwimmbad gar nicht einverstanden ist. Fühlt es sich unwohl in der neuen Umgebung, starte zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Versuch. Einige Kinder sind hier etwas schreckhafter als andere, sodass die neue Situation im Schwimmbad durchaus überfordernd sein kann – nicht zuletzt, da Babys unter Wasser deutlich besser höre als Erwachsene.

Das Baby auf das Schwimmbad vorbereiten

Du kannst den Badespaß schon vorab zu Hause üben und dein Baby so auf das Schwimmbad vorbereiten. Die Badewanne mit etwa 36°C warmen Wasser ist eine ideale Vorbereitung, um das umgebende Nass als etwas Angenehmes zu vermitteln. Beträufle dein Baby dazu behutsam mit Wasser, gegebenenfalls kann auch Spielzeug dabei helfen, positive Erfahrungen zu vermitteln.

Frühchen und Babyschwimmen? Erfahrungsberichte

Grundsätzlich kannst du natürlich auch mit einem Frühchen schwimmen gehen wie mit jedem anderen Baby auch. Viele Eltern berichten hier jedoch davon, dass Kinderärzte tendenziell davon abraten, zu früh mit dem Schwimmen zu beginnen, da die Infektionsgefahr schlichtweg zu hoch ist. Auch sind viele Frühchen in ihrer Entwicklung etwas langsamer als Babys, die nicht zu früh zur Welt kamen. Ein wichtiges Kriterium beim Babyschwimmen ist z. B., dass dein Kind seinen Kopf schon alleine halten sollte, ohne allzu viel damit zu wackeln.

Chlor – Gefahr beim Babyschwimmen?

In jedem Schwimmbad droht die Gefahr von Infektionen, da sich allein durch die Anwesenheit mehrerer Menschen Keime ausbreiten können. So führt an der Reinigung des Wassers mit Chlor kein Weg vorbei. Viele Eltern sorgen sich dabei um die Gesundheit ihres Schützlings, da Trichloramin als Nebenprodukt des Chlors immer wieder im Verdacht steht, Asthma zu begünstigen. Tatsächlich ist dieses Studien zufolge allerdings in geringen Mengen unbedenklich. Besteht eine Vorbelastung, z. B. durch eine Allergie, ist es aber dennoch sinnvoll, vor dem Besuch des Schwimmbades einen Kinderarzt zu konsultieren.

Unabhängig von einer Allergie solltest du nach dem Schwimmen darauf achten, dass du beim Duschen das Chlorwasser sorgfältig von der zarten Babyhaut abwäschst.

Babyschwimmen mit oder ohne Kurs?

Auch ohne Kurs kannst du in einer selbstorganisierten Gruppe neue Inspirationen für Spielideen sammeln, die sich auch für die Badewanne zu Hause eignen. Ein Kurs bietet daneben allerdings gleich mehrere Vorteile:

  • Als Elternteil lernst du beim Babyschwimmen vor allem, wie du dein Baby mit speziellen Grifftechniken sicher an der Wasseroberfläche halten kannst. Du lernst hier sichere Grifftechniken, um dein Kind schließlich nur mit einer Hand durch das Wasser zu ziehen.
  • Pädagogisch geschulte Schwimmlehrer*innen geben Tipps für Wasserspiele und Bewegungsanreize.
  • Ihr macht eine gemeinsame Erfahrung im Wasser, die für beide neu ist. Bei Unsicherheiten oder Fragen steht dir in einem Kurs stets ein Trainer zur Seite.
  • Gemeinsame Sing- und Bewegungsspiele bringen schlichtweg Spaß.

Weiterführendes

Dieses Video vermittelt dir einige Eindrücke zum Babyschwimmen:

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