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Schnuller sterilisieren – sicherer Schutz vor Keimen

Schnuller sterilisieren Viren, Bakterien und Schadstoffe gibt es ĂŒberall – gerade Babys und Kleinkinder sind dafĂŒr besonders anfĂ€llig und benötigen einen zuverlĂ€ssigen Schutz. Um den zu gewĂ€hrleisten, gibt es inzwischen vielerlei Möglichkeiten und Produkte auf dem Markt. Wir haben uns fĂŒr dich und dein Baby einmal speziell mit der Sterilisierung von Schnullern beschĂ€ftigt.
Besonderheiten
  • Keimfreiheit
  • Besonders hoher Schutz
  • FĂŒr die ersten Lebensmonate
  • Unterschiedliche Möglichkeiten der Umsetzung

Funktion und Anwendung – Keimfreiheit

Nuckel, Sauger, Hutti oder Schnuller – er hat viele Namen, sorgt aber besonders im ersten Jahr fĂŒr etwas mehr Entspannung und ist nicht zuletzt deshalb bei vielen ĂŒbernĂ€chtigten Mamas und Papas ein gern gesehener Gast.

Gerade in den ersten Lebensmonaten sind Kinder allerdings besonders empfĂ€nglich fĂŒr Krankheiten. Umso wichtiger ist es, die BerĂŒhrung mit Erregern so gut es geht zu vermeiden. FĂŒr Flaschensauger, Schnuller, Beißringe und Co. gibt es deshalb bestimmte Sterilisatoren (auch genannt „Vaporisatoren“) und Reinigungsverfahren, deren Funktionsweise wir fĂŒr dich einmal genauer unter die Lupe genommen haben.

Begriffseinordnung – Reinigen, desinfizieren, sterilisieren

Sauber ist nicht gleich sauber – es gibt unterschiedliche Abstufungen. Zur groben Einordnung haben wir sie dir kurz zusammengestellt:

  • Reinigen: Das ist ein sehr weiter Begriff, der Desinfizieren und Sterilisieren mit einschließen kann. Enger gefasst kann er aber auch z.B. schon das einfache Halten des Schnullers unter Wasser bezeichnen. Bei einer Reinigung sorgt man also nicht zwingend fĂŒr die komplette Befreiung von Keimen, sondern beseitigt manchmal auch nur grobe, zum Beispiel sichtbare Partikel. Einen garantierten Schutz erhĂ€lt man dadurch noch nicht.
  • Desinfizieren: Damit wird eine Keimarmut bezeichnet, die man zumeist mit entsprechenden chemischen Stoffen erreicht. Der Griff zum Desinfektionsmittel bewegt sich zum Beispiel in diesem Bereich. Allerdings werden auch dadurch noch nicht alle Keime abgetötet. FĂŒr Schnuller, FlĂ€schchen und Co. ist diese Variante ohnehin ungeeignet.
  • Sterilisieren: Damit erreicht man eine komplette Keimfreiheit (bzw. in manchen Quellen auch zu 99,9%). Es ist die stĂ€rkste Form der Reinigung und damit vor allem bei Neugeborenen und Babys zu empfehlen. Sterilisiert wird durch eine besonders starke AusĂŒbung von Hitze. Im beruflichen Umfeld nutzt man dafĂŒr den Autoklav, aber auch fĂŒr den Familienalltag gibt es entsprechende Möglichkeiten. Ihre Anwendung dauert je nach Vorgang zwischen einer und 30 Min und wir wollen sie dir im Folgenden einmal genauer vorstellen.

Dampfsterilisation – eigenstĂ€ndiges GerĂ€t

Bei der Dampfsterilisation von Schnullern und Co. werden mit extrem heißem Wasserdampf alle Mikroorganismen abgetötet. Die dafĂŒr erhĂ€ltlichen Produkte funktionieren autark, also auch ohne Herd oder Mikrowelle. Deshalb ist ihre Anschaffung vielfach davon abhĂ€ngig, ob du die beiden GerĂ€te schon zu Hause hast oder nicht. Dampfsterilisatoren sind hĂ€ufig multifunktional und meist auch etwas teurer, deshalb lohnen sie sich eher, wenn man nicht nur die Schnuller, sondern zum Beispiel auch Spielzeug, FlĂ€schchen usw. darin sterilisiert. Der Vorgang an sich dauert dann je nach Hersteller zwischen 8 und 15 Minuten.

Kunden zufolge machen diese GerĂ€te besonders Sinn, wenn man sein Kind nicht stillt – logisch, denn so kann man ein multifunktionales Produkt gleichzeitig auch fĂŒr die Sterilisierung von FlĂ€schchen, ErwĂ€rmung von Babynahrung und Co. nutzen. Manche Kunden schreiben auch, dass der Thermomix (z.B. der TM5) hierfĂŒr geeignet ist.

Wie ein Dampfsterilisator aussieht und funktioniert, kannst du dir hier anschauen:

Mikrowellensterilisation – in der Mikrowelle

Als besonders praktisch wird die Sterilisation in der Mikrowelle beschrieben. Sie erfolgt Ă€hnlich der Dampfsterilisation mit heißem Wasserdampf, nur dass die dafĂŒr notwendige Hitze gleich von der Mikrowelle direkt erzeugt werden kann. Analog dazu sind auch keine ĂŒbermĂ€ĂŸig großen, zusĂ€tzlichen GerĂ€te notwendig – Produkte, die hierfĂŒr angeboten werden, sind eher klein und handlich. Manche davon besitzen innen auch einen so genannten Schnullerbaum, auf dem die Schnuller einsortiert, gereinigt und anschließend auch problemlos transportiert werden können.

Besonders Platz sparend sind auch spezielle Mikrowellenbeutel zur Sterilisierung, die man einfach mit Wasser befĂŒllt, den Schnuller hineingibt, alles verschließt und entsprechend der Bedienungsanleitung erhitzt. NatĂŒrlich kannst du die Beutel aber nicht unbegrenzt verwenden – in der Regel um die 20 Mal. Kunden empfehlen daher eher den umweltfreundlicheren Weg mit einem eigenen GerĂ€t – das hast du wesentlich lĂ€nger.

Die Sterilisierung an sich geht sehr zĂŒgig von statten, bei manchen GerĂ€ten schon innerhalb einer Minute. Achte dazu einfach auf die Produktbeschreibung.

Schnuller richtig auskochen – im Topf oder Wasserkocher

Zum Auskochen eines Schnullers fĂŒllst du – wie der Name schon sagt – einen Topf mit Wasser und bringst es zum Kochen. Dann drĂŒckst du die Luft aus dem Schnuller, damit er untergeht und gibst ihn fĂŒr etwa 5 Min ins kochende Wasser. Trockne den Sauger danach gut ab und entferne sĂ€mtliche WasserrĂŒckstĂ€nde, um Keimen vorzubeugen. Das klappt am besten durch das ZusammendrĂŒcken und SchĂŒtteln des MundstĂŒcks, wĂ€hrend du die Öffnung nach unten hĂ€ltst.

Diese Form des Sterilisierens ist wahrscheinlich am kostengĂŒnstigsten und einfachsten zu handhaben, da sĂ€mtliche Materialien sich meist ohnehin schon im Haushalt befinden. Leider werden laut Kundenberichten hierbei gerade Materialien wie Latex schnell porös und die vorher genannten Vorgehensweisen werden als materialschonender beschrieben. Bei Silikonschnullern besteht hier keine Gefahr.

Hast du einen Schnuller aus Kautschuk, zum Beispiel von Goldi, sollte dieser laut Kunden generell nicht in der Mikrowelle oder im Sterilisator gereinigt werden. Hier wird das Abkochen fĂŒr nicht lĂ€nger als zwei Minuten empfohlen.

Nutze aus hygienischen GrĂŒnden bitte immer denselben Topf, denn gerade durch Speisereste können sich sehr gut Keime im BehĂ€lter ansiedeln.

Kaltwassersterilisation – mit Tabletten

In einer mit kaltem Wasser gefĂŒllten SchĂŒssel löst du spezielle Tabletten fĂŒr die Sterilisierung auf. Dann legst du die Schnuller fĂŒr etwa 30 Min hinein und spĂŒlst sie anschließend grĂŒndlich (!) ab.

Diese Variante dauert etwas lĂ€nger, ist aber ein Notnagel, wenn du z.B. auf Reisen gerade mal keinen Strom oder Herd zur VerfĂŒgung hast. Hier genĂŒgen dann ein sauberer BehĂ€lter und vorab abgekochtes Wasser oder Trinkwasser aus dem Supermarkt.

Kunden empfehlen dieses Verfahren dennoch nur in AusnahmefĂ€llen, da sich trotz grĂŒndlichem AusspĂŒlen chemische RĂŒckstĂ€nde im Schnuller ansammeln können – ob man das fĂŒr sein Kind möchte, bleibt zu bezweifeln.

Manche Quellen ordnen diese Form der Reinigung auch eher der Desinfektion zu. Ein weiterer Grund, lieber darauf zu verzichten.

HĂ€ufigkeit – abhĂ€ngig vom Alter

Ganz wichtig: ZunĂ€chst einmal sollte der Schnuller vor dem ersten Gebrauch sterilisiert werden. So geht man sicher, dass keinerlei Schadstoffe oder RĂŒckstĂ€nde aus der Produktion oder von der Verpackung enthalten sind.

KinderĂ€rzte und Hebammen empfehlen danach, in den ersten 6 bis 12 Monaten die Schnuller tĂ€glich zu sterilisieren. Ab der oralen Phase kannst du die Reinigung dann aber auch langsam reduzieren – dann wird ohnehin alles mit dem Mund untersucht. Man sollte hier lediglich – auch beim Nachtschnuller – auf Sauberkeit achten. Eine komplette Keimfreiheit ist dann aber nicht mehr nötig.

Viele Kunden reinigen die Schnuller ab dem Alter auch mit etwas heißem Wasser und SpĂŒlmittel, oder gar in der SpĂŒlmaschine. Sterilisatoren kommen dann nur noch selten zum Einsatz.

Die weniger intensive Reinigung ab der oralen Phase betrifft ĂŒbrigens nicht die Flaschensauger – diese kommen mit Muttermilch in BerĂŒhrung und es können sich Salmonellen und andere Keime vermehren. Hier ist weiterhin eine regelmĂ€ĂŸige Sterilisierung nötig.

Wenn der Schnuller dann einmal heruntergefallen ist, kommt es auf den Grad der Verunreinigung an. Handelt es sich zum Beispiel um den heimischen Fußboden, halten die meisten Kunden den Schnuller einfach kurz unters Wasser. Im Dreck, der U-Bahn, oder wenn ein krankes Kind ihn benutzt hat, solltest du ihn dann aber auf jeden Fall auskochen oder vaporisieren.

Preise – je nach Verfahren

Je nach Methode können die Preise fĂŒr eine erfolgreiche Sterilisierung schwanken. Am gĂŒnstigsten fĂŒr den Geldbeutel ist nach wie vor das Auskochen im Topf – allerdings nur, wenn du keine Latexschnuller verwendest. Dann kann es passieren, dass du sie hĂ€ufiger austauschen musst, da sie nicht so hitzebestĂ€ndig sind.

FĂŒr einen Dampfsterilisator muss man dann mit einer Preisspanne zwischen 20 und 100 Euro rechnen. Das Zubehör fĂŒr die Mikrowellensterilisation gibt es gĂŒnstiger ab 10 Euro, Sterilisierungsbeutel schon ab 50 Cent pro StĂŒck.

Tabletten fĂŒr die Kaltwassersterilisierung bekommst du schlussendlich schon fĂŒr 5 Euro/30 StĂŒck. Wie gesagt, behalte aber bitte unbedingt die Gefahr von chemischen RĂŒckstĂ€nden im Hinterkopf.

Die Vor- und Nachteile der Schnuller-Sterilisierung

VorteileNachteile
  • Keimfreiheit
  • Vorbeuge gegen Karies, Salmonellen und Co.
  • Unterschiedliche Methoden fĂŒr jeden Geldbeutel
  • FĂŒr zu Hause und unterwegs
  • Teilweise schon in einer Minute möglich
  • GerĂ€te auch fĂŒr andere Utensilien (FlĂ€schchen & Co.) einsetzbar
  • Zeitaufwand
  • Kostenfaktor (je nach Methode)

Kaufkriterien zum Schnuller sterilisieren – der Alltag entscheidet

Damit dir die Auswahl deines Verfahrens leichter fĂ€llt, haben wir dir die wichtigsten Entscheidungskriterien aufbereitet. WofĂŒr du dich entscheidest, ist am ehesten davon abhĂ€ngig, welche Variante sich am besten in deinen Alltag integrieren lĂ€sst.

KriteriumHinweise
Formen
  • Dampf- vs. Mikrowellensterilisation vs. Beutel vs. Auskochen
  • Mit oder ohne Schnullerbaum?
  • FĂŒr unterwegs?
  • Multifunktional?
  • Evtl. durchsichtige Box
Material
  • Kunststoff
  • Hohe QualitĂ€t
  • Stabil
  • Wasserfest
  • HitzebestĂ€ndig
Besonderheiten
  • Ausreichende GrĂ¶ĂŸe
  • Nicht zu unĂŒbersichtlich
  • Passend fĂŒr Zweck und Nutzer

Beliebte Hersteller – Reer, Philips Avent und Nuk

Hersteller fĂŒr Baby-Produkte gibt es viele. Einige haben aber auch eine starke Spezialisierung auf SterilisierungsgerĂ€te und -zubehör im Sortiment. Die wichtigsten wollen wir dir kurz vorstellen.

HerstellerBesonderheiten
Reer
  • Philosophie: „Was man liebt, das schĂŒtzt man.“
  • Familienunternehmen in der vierten Generation
  • Produkte von Schwangerschaft bis Kindergartenalter
  • StĂ€ndige Innovation und Weiterentwicklung
  • Besonders hohe Sicherheitsstandards
  • Schadstofffreie Produkte
  • Schnell und umweltfreundlich
  • Ohne Zusatz von Chemikalien
Philips Avent
  • Produkte in den Bereichen Körperpflege, Mutter & Kind, HaushaltsgerĂ€te, Beleuchtung, Gesundheit und Zubehör
  • Starker Fokus auf Nachhaltigkeit
  • Alle Formen der Sterilisierung im Sortiment
  • Produkte töten 99,9 % der Bakterien ab
  • Schnell und einfach einsetzbar
  • Platzsparendes und modulares Design
  • Viele Ratgeberseiten fĂŒr weiterfĂŒhrende Infos
Nuk
  • Philosophie: „Das Leben verstehen.“
  • Zusammenarbeit mit Hebammen, Ärzten, ErnĂ€hrungswissenschaftlern und Eltern
  • Produkte und deren Form an Natur orientiert, z.B. Nuk Space Schnuller
  • Begleitung von Geburt bis in den Kindergarten
  • Produkte bauen aufeinander auf
  • Leichte Handhabung
  • Online Beratungsseiten und Foren

Weitere Hersteller:

  • Nip
  • OMORC
  • Hartig + Helling
  • MAM
  • Beurer
  • Bable
  • Chicco
  • Clevamama
  • Owlpow
  • Milton

Die 4 beliebtesten Produkte fĂŒr Schnuller Sterilisation

Clevamama Mikrowellen Sterilisator mit Schnullerbaum

( Rezensionen)
Clevamama Mikrowellen Sterilisator mit Schnullerbaum

Besonderheiten

  • Schnellster Sterilisator auf dem Markt
  • Einfach zu benutzen
  • Kompakt und tragbar
  • Kauf mit zwei gratis Schnullern
Der Clevamama Sterilisator reinigt 6 Schnuller in nur 60 Sekunden. Man belĂ€dt dazu einfach den Schnullerbaum und legt ihn in die Mikrowelle. Dank dem durchsichtigen Deckel hat man immer genau im Blick, wie viele Schnuller drin sind und welche fehlen. Gratis zum Sterilisator bekommt man zwei kieferorthopĂ€dische Schnuller aus Silikon dazu. Kunden zufolge ist der Sterilisator angenehm klein, handlich, praktisch und sehr einfach zu reinigen. FĂŒr Flaschen ist er allerdings zu klein, deshalb ist er nur fĂŒr stillende MĂŒtter geeignet.
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Owlpow multifunktionaler Dampfsterilisator

( Rezensionen)
Owlpow multifunktionaler Dampfsterilisator

Besonderheiten

  • Autark, ohne Mikrowelle
  • Inklusive FlaschenwĂ€rmer
  • Genaue Temperaturkontrolle
  • Hochwertige QualitĂ€t
Wer auf der Suche nach einem GerĂ€t ist, mit dem man nicht nur sterilisieren, sondern auch FlĂ€schchen erwĂ€rmen kann, ist bei Owlpow an der richtigen Adresse. Der Dampfsterilisator ist nicht nur fĂŒr Schnuller, sondern auch grĂ¶ĂŸere GegenstĂ€nde wie Flaschen oder Baby-Besteck geeignet. Durch seine dennoch kompakte Form nimmt er nicht zu viel Platz weg und sorgt mit seiner Kontrolle inklusive Überhitzungsabschaltung fĂŒr die ideale FlĂ€schchen-Temperatur. Bei der Sterilisation braucht das GerĂ€t laut Kunden wohl manchmal Zwischenpausen. MĂŒtter, die nicht stillen, loben aber den kleinen Allrounder und erwĂ€hnen, dass man ihn auch problemlos auf dem Nachtschrank stehen lassen und nutzen kann.
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Max Strength – 30 Mikrowellen Sterilisationsbeutel

( Rezensionen)
Max Strength – 30 Mikrowellen Sterilisationsbeutel

Besonderheiten

  • 20 Anwendungen pro Beutel
  • Einfach in der Mikrowelle
  • Vielseitig einsetzbar (z.B. Babyflaschen)
  • Praktisch auf Reisen
Die hochwertigen Sterilisationsbeutel von Max Strength gibt es im 20er und 30er Pack. Man kann einen Beutel bis zu 20 Mal wiederverwenden – die Anzahl kann auf dem Beutel direkt eingetragen werden. Durch den Einsatz in der Mikrowelle werden laut Hersteller 99,9% aller Bakterien und Keime beseitigt – völlig ohne den Einsatz von Chemikalien. Da man die Beutel natĂŒrlich nicht unbegrenzt verwenden kann, sind sie nicht sehr umweltschonend. Durch ihren breiten Boden eignen sie sich aber auch fĂŒr grĂ¶ĂŸere GegenstĂ€nde und sind laut Kunden perfekt fĂŒr die Sterilisierung auf Reisen.
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Die richtige Sterilisierungsform finden – abhĂ€ngig von Alltag

Wie schon beschrieben – es gibt sehr unterschiedliche Formen der Sterilisierung. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, solltest du folgende Fragen fĂŒr dich beantworten:

  • Stillen oder FlĂ€schchen: Viele GerĂ€te zum Sterilisieren sind multifunktional. Das heißt, du kannst damit nicht nur Schnuller reinigen, sondern zum Beispiel auch FlĂ€schchen erwĂ€rmen. Diese GerĂ€te sind meist etwas teurer und auch grĂ¶ĂŸer. Wenn du aber ohnehin vorhast, dein Kind lange zu stillen, genĂŒgt dir vielleicht auch ein GerĂ€t, das nur die Schnuller sterilisiert.
  • Platz: Besonders multifunktionale GerĂ€te sind grĂ¶ĂŸer und benötigen mehr Platz. Wenn du den nicht zur VerfĂŒgung hast, tun es vielleicht auch einfach der Kochtopf oder Sterilisierungsbeutel.
  • Einsatz von Chemikalien: Die meisten MĂŒtter haben eine klare Meinung dazu – wir auch. Wenn du aber mal unterwegs ohne Strom oder Möglichkeiten zum Abkochen bist, kann vielleicht in AusnahmefĂ€llen auch die Sterilisierungstablette helfen. Falls du zumindest Strom hast, empfehlen wir immer eher andere Reinigungsformen.
  • Budget: Klar – MultifunktionsgerĂ€te von namenhaften Herstellern kosten auch meist etwas mehr. Schau bei knappem Budget also vorher immer noch mal genau, welche Funktionen du eigentlich benötigst und ob es der Kochtopf vielleicht auch tut.
  • Materialien: Schnuller bestehen in der Regel aus Silikon oder Latex. Falls du dir unsicher bist, was du hast, erkennst du das Material auch an der Farbe. Silikon ist durchsichtig, Latex etwas brĂ€unlich. Der Unterschied zwischen den Materialien ist, dass Silikon hitzebestĂ€ndiger ist, Latex aber zug- und reißfester. Du kannst grundsĂ€tzlich beide Materialien mit den von uns vorgestellten Vorgehensweisen sterilisieren, es kann nur passieren, dass der Latexschnuller bei hĂ€ufigem Kochen im Topf schneller ausgewechselt werden muss. Bei Kautschukschnullern solltest du generell auf Vaporisatoren verzichten und sie jeweils fĂŒr nicht lĂ€nger als zwei Minuten auskochen lassen.

Reinigung und Pflege – mit Naturprodukten

Egal, fĂŒr welche Variante du dich entscheidest – da alle mit Wasser in BerĂŒhrung kommen, empfiehlt sich vor allem eins: Die Entkalkung. Je nachdem, wie kalkhaltig dein Wasser ist, machst du das hĂ€ufiger oder seltener, so haben alle GerĂ€te eine lange Lebensdauer.

Und so gehtÂŽs: Schalte das GerĂ€t aus und ziehe den Netzstecker. FĂŒlle etwas Essigessenz in den Bereich, in dem sonst die Schnuller lagern und lasse sie ein paar Minuten einwirken. Entferne den Essig zusammen mit den Kalkablagerungen, am besten mit einem Schwamm. SpĂŒle das GerĂ€t im Anschluss grĂŒndlich mit Wasser aus.

Verwende zur Reinigung möglichst keine chemischen Putz- und Reinigungsmittel, da sie hĂ€ufig nicht rĂŒckstandslos entfernt werden können. Die guten alten Hausmittel reichen hier völlig.

Besondere Tipps und Kundenmeinungen

Besonders bei MultifunktionsgerĂ€ten ist es wichtig darauf zu achten, dass auch alle Funktionen gleichermaßen erfĂŒllt werden. Manche GerĂ€te legen ihren Fokus zum Beispiel eher auf das ErwĂ€rmen von Speisen, sind aber nicht so grĂŒndlich in der Sterilisierung – und umgekehrt.

Die Meinungen zur GrĂŒndlichkeit und HĂ€ufigkeit der Sterilisierung gehen bei Eltern eher auseinander – manche sterilisieren vor jedem Einsatz, andere kochen einmal in der Woche ab. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen, die gĂ€ngige Experten-Meinung dazu hatten wir dir ja im Text vorgestellt.

Beliebt sind bei Eltern vor allem Sterilisatoren, die durchsichtig sind. So hat man auch wĂ€hrend des Vorgangs immer den Überblick, welche Schnuller gerade parat sind und auf welche euer Liebling gerade noch etwas warten muss.

Auch Kunden raten ĂŒbrigens eher von der chemischen Kaltsterilisation ab – wir empfehlen sie generell nur in absoluten AusnahmefĂ€llen.

Zum Thema „Schnuller zur Reinigung ablecken“ gibt es seit einer USA-Studie im letzten Jahr unterschiedliche Meinungen. Diese bestĂ€tigt zwar, dass Mikroben im Speichel der Eltern das kindliche Immunsystem positiv beeinflussen und das Asthma- und Allergie-Risiko verringern können. Bisherige Forschungen sind aber nur an kleinen Nutzergruppen vorgenommen worden. Wir empfehlen daher, lieber noch weitere Studien dazu abzuwarten.

Fazit

Wenn es um Babys geht, sind sich fast alle einig – es ist wichtig, sie gerade in den ersten Lebensmonaten möglichst umfassend vor Keimen zu schĂŒtzen. Es gibt dazu viele Möglichkeiten und sehr viele gute, ĂŒber Jahre hinweg entwickelte Produkte.

Deinem Baby ist es wahrscheinlich egal, ob sein Schnuller abgekocht oder mit Dampf vaporisiert wurde, solange es ihn pĂŒnktlich von dir erhĂ€lt. Welches Verfahren du also verwenden möchtest, hĂ€ngt letztendlich stark von deinem Alltag ab und musst du selbst fĂŒr dich entscheiden. Wir wĂŒnschen dir alles Gute dabei und viel Freude mit deinem SchĂŒtzling.

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